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Die Verschworenen - Ursula Poznanski

Fakten

Erstveröffentlichung: 2013
Titel: "Die Verschworenen"
Autor: Ursula Poznanski
Vorgänger: "Die Verratenen"
Fortsetzung: "Die Vernichteten"
Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Genres: Jugendbuch, Science Fiction, Dystopie, Thriller
Verlag: Loewe
Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
ISBN-13: 978-3785575475

Klappentext

Wiege dich nicht in Sicherheit.

Denn der Tod lauert der auf.

Dort, wo du ihn am

wenigsten vermutest.

Fünf Studenten, verborgen in einer Stadt unter der Erde. Ihre Hoffnung: ein Buch, das Licht ins Dunkel bringt. Doch dann entpuppen sich Verbündete als Feinde und eine furchtbare Wahrheit tritt zutage.

Inhalt

Nachdem Fleming gestorben ist, haben die Bewohner des Clans Schwarzdorn genug von den restlichen Fünf. Mit Hilfe von Quirin, dem Alten, fliehen sie darauf hin in die Stadt unter der Stadt, die auch Quirins Zuhause ist. Dort ist ihr Alltag von unendlicher Dunkelheit durchzogen. Ria bekommt von Quirin den Auftrag Bücher einer alten, zerfallenen Bibliothek auszusortieren, wobei sie einzelne Blätter von "Jordans Chronik" findet, das Buch, dessen Name gefallen war, als sie die Sentinel belauscht hatte. Währenddessen arbeiten Aureljo und Dantorian an einem Plan um in die Sphäre "Vienna 2" hineinzukommen, ganz gegen den Willen der anderen. Dadurch entfernen sich Aureljo und Ria immer mehr voneinander und Ria verliebt sich in Sandor, mit dem sie sich heimlich trifft. Bei einem Angriff der Sentinel auf den Clan wird Vilem, das Clanoberhaupt, getötet, woraufhin Sandor sein Nachfolger wird. Nachdem er ein langes Gespräch mit Quirin führt, stößt er Ria in eine Dornenhecke. Deswegen beschließt sie nun doch, Aureljo und Dantorian zu begleiten. Sie finden Arbeit in "Vienna 2" und suchen nach Hinweisen für den Grund ihrer Verurteilung. Kurz darauf wird Andris, einer der Clanbewohner, von Sentinel in die Sphäre gebracht, woraufhin sie ihm zur Flucht verhilft. Nachdem sie herausfindet, dass die ganze Sphäre "Neumünster" ausgelöscht wurde, erfährt sie den Grund ihrer Flucht.

Vor zwanzig Jahren entwickelte Quirins Großvater einen Virus, mit dem er jedoch floh. Da die Sentinel viele Clan-Kinder stehlen, beschloss Quirin, die Kinder mit dem Virus zu infizieren. Der Virus bricht erst ab einem bestimmten Alter aus und das Gegenmittel befindet sich auf den Dornen der Dornenhecke, durch die die Kinder, die nicht gestohlen wurden, geschickt werden. Es enthüllt sich das Unfassbare - die Sechs waren einmal Prim-Kinder!

Autor

Ursula Poznanski  wurde am 30. Oktober 1968 in Wien geboren und ist eine österreichische Schriftstellerin. 1996 begann sie für einen medizinischen Fachverlag als Redakteurin zu arbeiten. Ihr erstes Buch "Buchstabendschungel" erschien 2003. Für ihr 2010 veröffentlichtes Jugendbuch "Erebos", erhielt sie den "deutschen Jugendliteraturpreis". Außerdem erhielt sie für ihre Bücher zahlreiche andere Preise.

Cover & Gestaltung

Ich werde hier jetzt wahrscheinlich ziemlich genau das gleiche hinschreiben, wie bei der Rezension zu "Die Verratenen", da die Gestaltung fast die gleiche ist. Das Cover finde ich, wie das des ersten Buches, wirklich super! Es hat einen hohen Wiedererkennungswert und ist dabei aber trotzdem schlicht. Die Farbe des ersten Buches war blau, die von diesem Teil ist rot. Sonst finde ich die Schriftgröße auch wieder sehr angenehm zum Lesen

Meinung

Ich bin von dem Schreibstil Ursula Poznanskis nach wie vor begeistert. Sie schreibt einfach so toll anschaulich und man fühlt sich direkt in die Geschichte hineinversetzt. Was ich am meisten an ihrem Stil liebe, ist das man sich vollkommen in die Personen reinversetzen kann, da sie die Gefühle so toll vermittelt. Leider hat mich dieser Teil der Reihe nicht so sehr zum Nachdenken angeregt, weil die meisten Themen schon im ersten Buch aufgegriffen wurden. Am Tollsten fand ich den Twist des Buches, also, als Ria den Grund für ihr "Todesurteil" herausgefunden hat. Das kam wirklich total überraschend und ich hatte wirklich überhaupt keine Vorahnung, was das angeht, obwohl Ursula Poznanski immer wieder kurze Anspielungen auf das Ende eingebaut hat.

Fazit

Ich kann euch diesen Teil der Reihe auch wieder wärmstens ans Herz legen, aber, wenn man mal den ersten Teil gelesen hat, kommt man auch nicht um den zweiten Teil rum, den die Trilogie ist im Prinzip eine Geschichte, das heißt, es gibt keine wirklichen Enden und sie hören immer mit "Cliff-hängern" auf. Außerdem ist die Geschichte einfach nur phänomenal und der Schreibstil wirklich unglaublich.

Leider gibt es einen halben Stern Abzug, da ich den ersten Teil um einiges besser fand. :)

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