Die Vernichteten - Ursula Poznanski

Nun kennt Ria das schreckliche Geheimnis, den Grund dafür, dass der Sphärenbund sie töten wollte. Trotz widriger Umstände macht sie sich auf den Weg, um die drohende Katastrophe zu verhindern und das Leben von Clans und Sphärenbewohnern zu schützen. Doch dann offenbart sich ihr etwas, womit sie nicht gerechnet hat. Etwas von solcher Grausamkeit, dass es fast unvorstellbar scheint. Etwas, das alles, was sie bisher an Verschwörungen aufgedeckt hat, bei Weitem übertrifft.

Zu Beginn des Buches schafft es auch Tycho sich gegen den Virus zu immunisieren, doch kurz darauf entdeckt Yann Ria und ihn und beschuldigt sie, Quirin umgebracht zu haben. Als Sandor für die beiden bürgt, wird er vom Clan verstoßen. Nach einer Reise, der sich auch Andris anschließt, werden sie von einer anderen Dornen-Linie aufgenommen. Dort finden sie auch Curvelli, ein weiterer Infizierter aus den Sphären. Kurz darauf bricht bei ihm die Krankheit aus und steckt dabei sogar Andris an. Ria findet in dem Clan ihre wahre Familie, bestehend aus ihrem Vater Aramonn und ihrer Schwester Maiossa. Da sie kein Heilmittel haben, helfen sie ihr es von dem Heiler ihres Clans zu holen und können dadurch die beiden Erkrankten retten. Tycho, Sandor, Andris, Ria und ihre Familie machen sich auf den Weg zu den Sphären, um Dantorian und Aureljo zu heilen. Doch Aureljo, bei dem die Krankheit bereits ausgebrochen ist, weigert sich. Er will so viele, wie möglich anstecken, um sich an den Sphären zu rechen. Mit Hilfe von Grauko belauschen sie die Sentinel und finden heraus, dass sie die Dornen durch Bomben und Raketen auslöschen wollen. Auf Aureljos Datenterminal findet Tycho schließlich ein unbekanntes Video von Melchart, das den Sentinel Melcharts Erbe an sie zeigt. Nicht nur, dass sie alle Prims vernichten sollen, erfahren sie außerdem, dass es keinen Vulkanausbruch gab, sondern Bomben absichtlich gezündet wurden, um mit der Menschheit neu anzufangen. Aureljo, der inzwischen ebenfalls ein Sentinel ist, wird von Maiossa umgebracht, als diese versucht Ria zu schützen. Bei einer Versammlung der Sphären, schafft es Tycho das Video an jeden einzelnen Sphären-Bewohner zu schicken. Darauf bricht das Chaos aus und Sandor bringt den Hauptgeneral der Sentinel um, bevor dieser das Kommando zum Zünden der Raketen geben kann. Viele Sphären entschließen sich dazu, ihre Tore für Prims zu öffnen und mit ihnen zusammen zu leben.

Ursula Poznanski  wurde am 30. Oktober 1968 in Wien geboren und ist eine österreichische Schriftstellerin. 1996 begann sie für einen medizinischen Fachverlag als Redakteurin zu arbeiten. Ihr erstes Buch "Buchstabendschungel" erschien 2003. Für ihr 2010 veröffentlichtes Jugendbuch "Erebos", erhielt sie den "deutschen Jugendliteraturpreis". Außerdem erhielt sie für ihre Bücher zahlreiche andere Preise.

Genauso, wie bei den Vorgängern, gefällt mir das Cover wieder richtig gut. - Es ist schlicht und trotzdem was besonderes. Wie ihr im Bild oben seht, habe ich dieses Mal wieder die E-Book-Version. Nur der Vollständigkeit halber: die Schrift am Cover ist eigentlich grün. :)

Leute, ich habe heute erst wieder mit ein paar Freundinnen über dieses Buch gesprochen und lasse euch einfach mal ein wenig am Inhalt unseres Gesprächs teilhaben, da ich sonst wahrscheinlich genau das Gleiche schreibe, wie bei den anderen Büchern. :) Was wir an dem Buch sooo toll finden, ist, dass ziemlich oft Momente geschildert werden, in denen wir einfach nur dachten: "Whaaaat?", weil diese Überraschungsmomente fast immer aus vollkommen heiterem Himmel kommen. -Wahrscheinlich macht diese Tatsache Ursula Poznanski auch so erfolgreich. Ich bin noch immer vollkommen in die Welt von Ria, Tycho und Sandor vernarrt und mir würde ein weiterer Teil gar nicht schlecht tun. ;) Das Buch hat mich die ganze Zeit gefesselt und mich sogar manchmal davon abgehalten, noch einmal ins Meer zu springen! 

Ich kann in dieser Rezension nur eines sagen: diese Reihe ist ein absolutes Muss für jeden Book-Aholic! Ach ja, einen Grund bzw. ein Argument zum Lesen kann ich euch noch nennen: meine Eltern haben das erste Buch fast so schnell, wie ich verschlungen und das soll was heißen, da sie normalerweise nicht so oft zum Lesen kommen! :)