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X-mas Updos - Hairstyles #1

Wer kennt es nicht? Wenn man lange Haare hat, isst (ja, essen! Ich musste das beim Korrektur-lesen auch noch einmal genauer schauen) man sie entweder ständig, sie hängen einem durchgehend ins Gesicht oder man hat den bescheuertsten Bad-Hair-Day der Geschichte! Die Meisten, zu denen auch ich zähle, greifen in diesen Situationen normalerweise zu einem Pferdeschwanz oder einem Messy-Bun. Auf Dauer können diese zwei Frisuren aber extrem langweilig werden... Vor allem an Weihnachten will man mit solchen Problemen nicht zu kämpfen haben!

Hallihallo ihr Lieben!

Zuerst will ich mich kurz bei euch entschuldigen: leider kommen die Blogposts in letzter Zeit ziemlich unregelmäßig... Anders schaffe ich das aber leider nicht, weil die Schule natürlich höhere Priorität hat, als mein Blog. Sorry also dafür!

Jetzt aber zum eigentlichen Blogpost: nach der kurzen Einleitung oben, könnt ihr wahrscheinlich schon erahnen, um was es in diesem Post gehen wird, oder?

Ich zeige euch heute zwei relativ einfache Hochsteckfrisuren, die durchaus auch alltagstauglich sind, sich aber auch perfekt für etwas besondere Anlässe eignen. Vielleicht ist für euch ja auch eine Passende für Weihnachten dabei? ;)

Beide schaffe ich binnen wenigen Minuten. Mit ein wenig Übung solltet ihr sie auch relativ schnell hinbekommen! 

Ich habe halbwegs darauf geachtet, dass diese "Tutorials" Schritt-für-Schritt erklärt sind. -Falls etwas unklar ist, nehmt es mir nicht übel (ich muss mich auch noch steigern können) und schreibt mir eure Fragen gerne in die Kommis!

Viel Spaß!

Twisted braid-bun

Die erste Frisur habe ich "Twisted braid-bun" getauft. Sie ist wahrscheinlich eher für diejenigen unter euch geeignet, die noch wenig Erfahrung mit dem Einflechten haben oder für die, die schlicht und einfach eine schnellere Version brauchen. 

Für diese Frisur benötigt ihr nur ein Haargummi, ein Duttkissen (Größe ist nicht relevant, ich habe ein relativ kleines verwendet) und jede Menge Haarnadeln.

Zuerst werden die Haare ordentlich gekämmt. Da meine dann immer kaum Volumen haben, mache ich mir einen Seitenscheitel (damit sieht die Frisur meiner Meinung nach auch am Besten aus).

Als nächstes nehmt ihr euch zwei mittelgroße Strähnen von einer Seite eurer Haare. Die Obere legt ihr jetzt hinter die Untere. So geht das im Prinzip immer weiter. Einziger Knackpunkt: zur unteren Strähne werden jedes Mal noch Haare von den losen Haaren hinzugenommen.

Das klingt jetzt wahrscheinlich ein bisserl kompliziert, aber, wenn ihr den Dreh raushabt, ist das das Einfachste, was ihr je gemacht habt!

Also noch einmal: Strähnen ineinander eindrehen und immer zur Unteren Haare hinzunehmen.

Das macht ihr bis ihr zirka in der Mitte eures Hinterkopfes angelangt seid. Und jetzt noch genau das gleiche auf der anderen Seite.

Mir fällt hierbei immer die rechte Seite am Leichtesten und bei der zweiten Seite verzweifle ich ab und zu, also seid geduldig mit euch!

 

Der nächste Schritt ist wahrscheinlich der Einfachste:       ihr nehmt die beiden eben entstandenen Strähnen und macht euch ganz schlicht und einfach einen stinknormalen Pferdeschwanz.

Bis jetzt war es noch nicht großartig schwierig, oder?

 

Jetzt "zupfelt" ihr die beiden eingezwirbelten Strähnen ein bisschen auf, so dass das Ganze nicht so streng aussieht bzw. so dass ihr ein klein wenig mehr Volumen bekommt. 

Generell gilt für das "Aufzupfeln" bei jedem beliebigen Zopf: zuerst relativ fest flechten bzw. einzwirbeln und erst DANN darf "gezupfelt" werden!

Im nächsten Schritt schnappt ihr euch euer Duttkissen und stülpt es, wie im oberen Bild gezeigt, einfach über den vorhin entstandenen Pferdeschwanz.

Dann legt ihr die Haare gleichmäßig über das Kissen, so dass keine Fläche mehr von unserem kleinen Hilfsmittel zu sehen ist, und legt eure Haare so um das Duttkissen, dass euer Knödel halbwegs einem solchen ähnelt und steckt den Dutt mit Haarnadeln fest. 

Das war dann auch eigentlich alles für die erste Frisur! Super einfach, oder? :) 

Ich habe mir dann noch vorne ein paar Strähnen aus dem Ganzen herausgezupfelt, damit alles einfach noch ein bisserl lockerer wirkt. Außerdem haben meine beiden Haarnadeln von Swarovski in der Form von Edelweißen auch endlich wieder einmal eine Verwendung gefunden.

Dutchbraid-bun

Diese Frisur ist jetzt wahrscheinlich die, für alle unter euch, die sich beim Flechten schon etwas wohler fühlen. Der Einfachkeit halber heißt diese hier "Dutchbraid-bun", weil es eben genau das ist. ;) 

Für die zweite Frisur benötigt ihr genau das Gleiche, was ihr für die Erste benötigt und zusätzlich noch ganz dünne Haargummis.

Als Erstes zieht ihr euch einen Mittelscheitel, kämmt eure Haare ordentlich durch und teilt sie in zwei Teile auf. Jede dieser Partien flechtet ihr jetzt zu einem holländischen Zopf (engl. dutch braid). Das ist im Prinzip einfach ein französischer Zopf, bei dem ihr die Haare anstatt darüber, darunter legt. Mir fällt dieser sogar um einiges einfacher, als der herkömmliche französische Zopf! ;)

 

Hierbei ist es aber jetzt ganz wichtig, das ihr nur ungefähr bis zum Ende eures "Oberkopfes" flechtet und ein Teil eurer Haare offen bleibt. -Diese brauchen wir später noch. Den Zopf flechtet ihr natürlich fertig und befestigt ihn mit einem dünnen Haargummi, das man später nicht mehr sehen kann, wenn man es halbwegs versteckt.

 

Das Gleiche machen wir jetzt natürlich auch noch auf der anderen Seite, sodass ihr dann zwei holländische Zöpfe und noch immer offene Haare habt.

Diese beiden könnt ihr jetzt natürlich auch noch ein wenig "aufzupfeln". Bei Zöpfen am Besten immer eine Seite des Zopfes festhalten und von unten nach oben jede Zopfseite abwechselnd "aufzupfeln".

Mit den restlichen Haaren macht ihr jetzt auch wieder das Gleiche, wie bei der ersten Frisur: einen Pferdeschwanz machen (die Zöpfe aber beide extra lassen), dem das Duttkissen überstülpen und einen halbwegs schönen Knödel stecken.

Die Zopfsträhnen legt ihr jetzt um den eben entstandenen Dutt und steckt sie ebenfalls fest. 

Das war's dann auch schon für die zweite Frisur! -Vielleicht noch ein paar Strähnchen vorne rausziehen. 

Yey! Ich habe endlich mein erstes Frisuren-Tutorial fertig! :) An diesem Blogpost bin ich sehr lange gesessen, aber es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. 

Und natürlich gibt es auch wieder ein paar Fragen an euch:

Welche Frisur gefällt euch besser? Habe ich alles halbwegs gut erklärt? Werdet ihr eine ausprobieren? Habt ihr Bock auf noch weitere Frisuren-Tutorials? Wenn ja - Vorschläge oder Wünsche? Oder generell Wünsche für weitere Blogposts?

Ich wünsche euch ein wunderschönes Weihnachtsfest! (Was steht bei euch dieses Jahr auf dem Wunschzettel?)

Eure (endlich ein klein wenig weihnachtlich gestimmte)

lucamaisone

PS: Meine Monatsfavoriten für November sind leider noch immer in Arbeit... Wollt ihr sie trotzdem noch sehen? :)

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