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Brushlettering-Kurs und die Johannesbachklamm in NÖ

Vor ein paar Monaten wurden meine Schwester Nici und ich von einer Freundin von ihr zu einem Brushlettering-Kurs nach Puchberg eingeladen, der dann letzten Freitag stattfand. Da Puchberg in einem Talkessel umgeben vom Schneeberg, dem Schober und noch vielen anderen Bergen liegt, sind die Wandermöglichkeiten dort natürlich grenzenlos. Diese Chance konnten meine Familie und ich uns nicht nehmen lassen, weshalb am Samstag noch eine kleine Wanderung in der Johannesbachklamm in Würflach angehängt wurde. 

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Brushlettering-Kurs in Puchberg

Letzten Freitag wurden wir in der Früh um neun Uhr vom Vater der Freundin zuhause abgeholt. Dann haben wir noch zwei andere Klassenkolleginnen von Nici in Wien aufgegabelt und sind direkt nach Puchberg gedüst. Die Familie hat dort ein Haus mit einem schönen Garten, durch den ein kleines Bächlein fließt. Bis zum Brushlettering-Workshop war der Tag gefüllt mit Blinde Kuh spielen, Pizza essen, die Füße im eiskalten Bach festfrieren lassen, einer kleinen Wasserbombenschlacht und zwischendurch auch Unmengen an Kuchen. Als dann um zirka 14:30 Uhr die liebe Kathi von belettert.at (nach einer Autopanne) bei uns angekommen ist, haben wir gleich einmal alle unsere Stifte ausgepackt und losgelettert. Kathi hatte natürlich auch ganz viele Stifte mit, von denen ich viele noch nicht kannte und die ich nach Herzenslust ausprobiert habe. Vor allem habe ich mich in die Stifte von der Marke Pentel verliebt, die ich mir zu 100 % in nächster Zeit auch kaufen werde. 

Nachdem wir mit dem Stifte durchprobieren dann endlich fertig waren, haben wir uns Sprüche herausgesucht bzw. überlegt und diese schön gelettert. Später haben wir dann noch Boxen gestaltet, wofür uns Kathi eine Aquarell-Wasserfarben-Hintergrund-Technik gezeigt hat, die mit Klarsichtfolie, Brushpens und Wasser funktioniert (hier findet ihr ein Video, wo die Technik ziemlich ähnlich ist). Meine Box hat nur einen Unterteil, weil ich mich mangels fehlender Oberteile aufgeopfert habe. Deshalb ist meine aber dreifach so schön, als die der anderen. ;) Ich habe mich für den Spruch "Life is a journey, not a destination." entschieden, den ich vor ein paar Wochen unter einen Instagram-Post geschrieben habe, und der seitdem einer meiner Lieblingssprüche ist. Ich lettere ja schon ca. seit einem 3/4 Jahr, weshalb ich glaub ich sagen kann, dass ich schon relativ gut bin, aber es war super, noch wegen ein paar Unklarheiten nachzufragen. 

Bei Nicis Freundin sind wir dann noch über Nacht geblieben und wurden am nächsten Tag von Mama und Papa abgeholt, womit gleich einmal das nächste Abenteuer, die Johannesbachklamm, begann.

Erlebnisweg Johannesbachklamm

Zirka eine halbe Stunde haben wir dann noch zum Eingang der Johannesbachklamm gebraucht, wobei wir davor noch Mittagessen für die Wanderung eingekauft haben. Die Johannesbachklamm liegt im südlichen Niederösterreich in Würflach im westlichen Rand des Wiener Beckens und liegt im Landschaftsschutzgebiet Johannesbachklamm. Die Klamm selbst ist zirka einen Kilometer lang und besteht hauptsächlich aus Wettersteinkalk. Über Jahrtausende hat der Johannesbach die 60 Meter tiefe Klamm aus dem Stein geformt. Heute erstreckt sich durch die ganze Johannesbachklamm eine Steiganlage, die mit Brücken und Stiegen über den Johannesbach führt. Wir haben uns für einen Rundwanderweg entschlossen, den meine Eltern schon einmal mit meinem Bruder gegangen sind, als er noch ganz klein war. Am Anfang der Klamm gibt es einen großen Parkplatz und gleich einmal ein Restaurant.

Der "Hinweg" (Anführungszeichen, da ein Rundweg ja kein Hin und Zurück kennt, aber ich glaub ihr wisst, was ich meine) führt hauptsächlich durch die Klamm hindurch, die wirklich WUNDERSCHÖN ist (vor allem die kleinen Wasserfälle und die Brücken fand ich toll) und dann noch ein Stück weiter durch den Wald, wo dann noch einmal ein Gasthaus kommt. Dann kam ziemlich bald eine scharfe Kurve, die wir eingeschlagen haben, um uns auf den "Rückweg" zu machen. Ab dem Zeitpunkt war dann im Gegensatz zur Klamm wirklich überhaupt nichts los. Eigentlich waren immer nur wir im Wald, was sehr schön war, da alles extrem ruhig war. 

Kurze Zeit später haben dann aber schon unsere Mägen zu knurren begonnen, weshalb wir nach einem Bankerl ausschaue gehalten haben. Wir hatten eigentlich die Hoffnung schon aufgegeben, als plötzlich im die Ecke der perfekte Rastplatz auftauchte. -Es gab sogar ein Gästebuch. Ist das nicht cool? In das haben wir uns dann auch gleich verewigt, nachdem wir unsere Kornspitze und Semmeln aufgegessen haben. Nachdem wir dann noch schnell ein Familienfoto mit dem Selbstauslöser gemacht haben, ging es auch schon wieder weiter. Als meine Mama dann wilde Brombeeren entdeckte und ich ein paar wunderschöne Schmetterlinge, mussten wir natürlich noch einmal kurz stehen bleiben. Auch der Weg im Wald war wirklich schön. Vor allem wenn dann ab und zu kurze Wegstücke von Büschen überwachsen waren! Und auch die unendlich vielen, extrem dünnen Eichen auf einem Fleck waren eine Augenweide. Das Ende der Rundwanderung sind wir dann noch kurz durch die Ortschaft Würflach gegangen und dann wieder zu unserem Ausgangspunkt gekommen. Und weil und das natürlich auch noch nicht genug war, sind wir noch einmal ein Stück in die Klamm gegangen. Einerseits wollten wir unsere Füße im Johannesbach abkühlen und ich wollte auch noch ein paar Fotos machen. Den Tag haben wir dann noch mit ein paar Keksen und dem Füße abtrocknen ausklingen lassen und haben dann unsere Heimreise angetreten.









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