· 

Homeschooling und was mir im Mai sonst noch so gefallen hat. | 2020 Monatsfavoriten Mai

Beim Inspirationen für neue Blogposts suchen und Analytics auswerten, habe ich mich mal wieder durch all meine Blogposts geklickt und bin dabei darauf gestoßen, dass der letzte Favoriten-Post vor über einem Jahr online gegangen ist. -Und plötzlich hat's mich in den Fingern gejuckt, mal wieder zu meinen Wurzeln zurückzukehren und genau so einen Blogpost zu vergangenem Monat zu verfassen. Schon über ein Monat bin ich jetzt schon tagtäglich zuhause (due to Corona) -nur unterbrochen durch Spaziergänge oder Begleitung beim Einkaufen spielen- und da hatte ich schon sehr viel Zeit, um wieder einiges anzusammeln.

Sanctuary - Wächter der Kreaturen

Von dieser Serie habe ich von meinen Eltern erfahren. -Da hat mein Papa zum Glück den gleichen Geschmack wie ich! Lange Zeit habe ich immer nur kurze Ausschnitte gesehen, wenn ich am Abend kurz im Wohnzimmer vorbei geschaut habe. Aber irgendwie hat's mich dann doch gepackt und weil mir Grey's nach der 8. Staffel zu langweilig wurde, war es die perfekte alternative Serie dazu.

"Sanctuary" handelt von der Gruppe rund um Helen Magnus, die sich seit Jahrhunderten zur Aufgabe gemacht hat, den Kreaturen, die in der menschlichen Welt nicht willkommen sind, ein Zuhause zu schenken. In den (leider nur) vier Staffeln versuchen Helen, Will, Henry und einige andere Menschen, die hier aus Spoiler-Gründen weggelassen sind, das Leben der "Monster" zu schützen und ihnen ein Leben in Geborgenheit zu schenken.

Wir -mittlerweile habe ich meine Eltern fast eingeholt- beziehen die Serie über Amazon-Video. -Nach meinem Wissen ist das auch die einzige Quelle über die man "Sanctuary" streamen kann, sonst gibt es sie logischerweise auch als DVD oder Blu-Ray.

Porridge mit Apfelmus oder Himbeeren

Eine große Liebe, die meine Schwester und ich während der Ausgangssperre entwickelt haben, ist für Porridge. -Für manche das Non-plus-Ultra für andere ein Kindheitstrauma. Wir essen den Haferschleim, wie er so schön unsexy auf Deutsch heißt, seit Beginn der Corona-Krise beinahe jeden Wochentag. Zu Beginn war es noch ganz klassisch mit Hälfte Milch, Hälfte Wasser zu den Haferflocken, aber mittlerweile probieren wir uns durch alle möglichen Milch-Alternativen durch, die der Markt so zu bieten hat und mixen diese anstelle der Milch dazu. Bis jetzt hat uns der Porridge mit Reisdrink am Besten geschmeckt, aber schauen wir mal, ob das noch durch etwas anderes getoppt wird. 

Für alle die die Mengenangaben interessieren: für eine Portion nehmen wir 50 Gramm Haferflocken auf 300 ml Flüssigkeit. Diese wird am Herd erhitzt und dann die Haferflocken dazu gemischt. Ab dem Zeitpunkt immer schön rühren, damit der Porridge am Boden nicht anbrennt! Manchmal geben wir auch noch einen Teelöffel Zucker und eine Prise Salz dazu.

Als Ad-on gibt es übrigens normalerweise Apfelmus oder Himbeeren. -Aber auch schon die nächsten Experimente hierzu stehen in den Startlöchern.

Chibo auf Youtube

Ich habe die vergangenen Wochen überraschend wenig Youtube geschaut. Einzig von einem Kanal habe ich mir jedes neue Video angeschaut: "Chibo". Hier vloggen Sabibo und Cheng mit ihrer kleinen Tochter über ihre Zeit in Lombok, wo sie sich ihr eigenes Zuhause bauen. Die beiden sind super sympathisch und ihre Videos wecken in mir so großes Fernweh. -Auch wenn das zur jetzigen Zeit vielleicht nicht das allerbeste ist... Trotzdem ist es wunderschön, auch jetzt einmal in eine ein bisschen andere Welt abzutauchen und diesen anderen Flair zu genießen. Riesen Empfehlung also!

Homeschooling

Vielleicht ein seltsamer Punkt auf dieser Liste und ich bin mir auch nicht sicher, ob "Homeschooling" der richtige Begriff dafür ist, trotzdem wollte ich darüber sprechen und zeigen, dass die Corona-Krise nicht für alle Schüler von Nachteil ist.

Ich war schon immer eine Person, die sich für ihr Leben gerne Pläne und ToDo-Listen gemacht hat und generell ein richtiger Organisations-Junkie war. Und auch jetzt in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen ist mir diese Fähigkeit zugutegekommen, viel mehr noch: ich habe bemerkt, dass ich, wenn ich mir meine "Schulzeit" selber einteilen kann,  viel besser lernen kann und auch viel motivierter bin. Noch dazu kommt, dass ich kein auditiver Lerntyp bin, wodurch ich ab dem 5. Gymnasium nicht wirklich einen Vorteil durch Frontalunterricht, der nun mal in Österreich praktiziert wird, hatte. Ich liebe es, unzählige Buchseiten zusammenzufassen oder unzählige Mathematik-Beispiele durchzurechnen, denn nur so kann ich wirklich lernen.

Wenn dieser Blogpost online kommt, bin ich ziemlich wahrscheinlich schon wieder in der Schule. -Zwar nicht mit regulärem Unterricht, sondern mit Ergänzungsunterricht, um uns die nächsten drei Wochen bestmöglich auf die Matura vorzubereiten. Ich freue mich zwar jetzt schon unglaublich, meine Freunde mal wieder live und in Farbe zu sehen, aber lerntechnisch gesehen, habe ich die Vorzüge der Selbstorganisation und des Selbstlernens das letzte Monat zu schätzen und lieben gelernt. -Das Wissen, werde ich dann hoffentlich im Studium anwenden können!

Die unbewohnbare Erde

So heißt das Sachbuch von David Wallace-Wells, dem ich mich schon seit einigen Wochen gewidmet habe. Ganz grob gesagt, geht es in diesem Buch um Möglichkeiten, wie sich unsere Welt durch den Klimawandel verändern könnte. Dabei geht er auf die unterschiedlichsten Bereiche wie beispielsweise Hunger, Seuchen und Konflikte, die durch die Erderwärmung auftreten könnten, ein. Diese Voraussagen stützt er auf Studien, die den Klimawandel schon jetzt in unserer Gesellschaft untersuchen und dabei auf Veränderungen stoßen. Außerdem beschäftigt er sich in dem Buch auch mit der Auswirkung auf unsere Erzählungen also beispielsweise Romane und unser Konsumverhalten.

Zugegebenermaßen beinhaltet dieses Buch wirklich unglaublich viele Zahlen, was das Lesen nicht gerade vereinfacht, aber diese Zahlen sind nun einmal extrem wichtig, um die Tragweite des Problems zu unterstreichen.

 

Ich sitze -wie gesagt- jetzt schon einige Wochen daran dieses Buch zu lesen, da ich immer mal wieder Pausen mache. -Die Infos sind nämlich schon recht beängstigend. Aber genau deswegen ist dieses Buch so besonders wichtig für unsere Gesellschaft: Vielen ist der Klimawandel immer noch vollkommen egal und das muss so schnell wie möglich geändert werden. Für alle Skeptiker, die sich fragen, ob es sich wirklich lohnt, sich der Erderwärmung entgegenzustellen und auch für jede andere und jeden anderen, die oder der vielleicht noch einmal verinnerlichen will, warum der Kampf gegen den Klimawandel so wichtig ist, eine unglaublich gute und wichtige Empfehlung!

"A Little Bit Longer" & "Boyfriend"

Seit ein paar Monaten erstelle ich mir jetzt nicht mehr so wie früher für jedes einzelne Monat eine eigene Playlist, da diese irgendwie nur noch ein, zwei Lieder enthalten haben. Stattdessen habe ich mich mal einer Methode angenommen, die wahrscheinlich eh der Großteil der Bevölkerung anwendet: ich habe jetzt eine Playlist für das ganze Jahr und füge hier einfach alles hinzu, was mir so gefällt. -Ausgenommen Musical-Lieder, die haben nach wie vor eine eigene Playlist.

Obwohl diese Playlist, die ganz kreativ "2020-Luca" heißt, schon mehr als 50 Lieder beinhaltet, war es richtig einfach, meine zwei Lieblinge des letzten Monats festzulegen: "A Little Bit Longer" von Alec Wigdahl und "Boyfriend" von Mabel. Ich kann gar nicht genau sagen, wieso, aber diese beiden Lieder haben bei mir einfach die schönsten Gefühle ausgelöst. -So seltsam das jetzt auch klingt! 


Habt ihr irgendwelche Empfehlungen für mich, die euch im letzten Monat Freude bereitet haben? 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0