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Erebos - Ursula Poznanski

Fakten

Erstveröffentlichung: 19. Januar 2010
Titel: Erebos
Autor: Ursula Pozanski
Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Genres: Jugendbuch, Thriller
Verlag: Loewe
Gebundene Ausgabe: 488 Seiten
ISBN-13: 978-3785569573

Klappentext

In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und - wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise. Auch Nick ist süchtig nach Erebos, bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen. Natürlich führt er diesen Auftrag nicht aus und wird prompt vom Spiel ausgeschlossen. Als auch noch sein bester Freund Jamie schwer verunglückt, begreift Nick: Erebos ist weitaus mehr als nur ein harmloses Computerspiel!

Inhalt

In Nicks Schule werden seit einiger Zeit mysteriöse Disks herumgereicht. Zu seiner Neugier nach den DVDs mischt sich dann auch noch die Tatsache, dass sich seine Freunde von ihm abwenden und mit den Losern herumhängen. Nicks Gebete werden erhört und er endlich auch eine Kopie bekommt, muss er einigen Bedingungen zustimmen, wie zum Beispiel, dass er nicht darüber redet und immer alleine spielt. Auf der DVD findet er ein Computerspiel namens "Erebos" vor, das alles zu wissen scheint, selbst Dinge über die es keine Ahnung haben kann. Um aufzusteigen muss man Quests im wahren Leben abschließen. Nick schottet sich immer mehr von seiner Umwelt ab und verbringt seine ganze Zeit vor seinem Computer. Als er die Quest bekommt, seinem Lehrer Tabletten in den Tee zugeben, gibt er nur vor es zu tun und fliegt daraufhin aus dem Spiel. Er versucht alles, um wieder ins Spiel zukommen, jedoch erfolglos. Als Jamie, Nicks bester Freund und ein Gegner von Erebos, einen schweren Unfall hat, hat Nick den Verdacht, dass Erebos dahintersteckt. Daraufhin macht ihn Emelie, sein heimlicher Schwarm, mit einem Freund namens Viktor bekannt, der ihnen helfen will, Erebos" zu enttarnen. Das Ende des Spiels, also die End-Quest, rückt immer näher und immer mehr Spieler fliegen raus, den nur der Innere Kreis, die besten Spieler, dürfen sie bestreiten. Während sich Nick und Emelie immer näher kommen und dann auch zusammen kommen, findet Nick heraus, dass die Umgebung des Spiels nach der Londoner U-Bahn aufgebaut ist. Durch zusammensetzen der letzten Puzzleteile, erfahren sie, dass der Chef einer Computerspiele-Firma umgebracht werden soll. Es stellt sich heraus, das der Vater ihres Mitschülers Adrian, welcher Suizid begann, das Spiel mit einer Art von Künstlicher Intelligenz entwickelt hat. Der Chef seiner Firma bekam Wind davon und wollte es haben, was Adrians Vater jedoch nicht wollte. Daraufhin beschuldigte ihn die Firma ein anderes Spiel geklaut zu haben. Kurz bevor er sich umbrachte, programmierte er das Spiel so um, dass es als "Ziel" den Geschäftsführer tötet. In der entscheidenden Nacht schaffen es Adrian, Viktor, Emelie und Nick den Inneren Kreis aufzuhalten und den Mann zu retten. 

Autor

Ursula Poznanski  wurde am 30. Oktober 1968 in Wien geboren und ist eine österreichische Schriftstellerin. 1996 begann sie für einen medizinischen Fachverlag als Redakteurin zu arbeiten. Ihr erstes Buch "Buchstabendschungel" erschien 2003. Für ihr 2010 veröffentlichtes Jugendbuch "Erebos", erhielt sie den "deutschen Jugendliteraturpreis". Außerdem erhielt sie für ihre Bücher zahlreiche andere Preise.

Cover & Gestaltung

Wie ihr auf dem Bild oben sicherlich erkennen könnt, habe ich das E-Book von "Erebos", das heißt, ich kann leider nicht besonders viel über die Gestaltung sagen, da man beim tolino auch die Schriftgröße etc. ändern kann. Zum Cover kann ich aber meinen Senf dazugeben: das Cover gefällt mir richtig gut, da es obwohl nur ein Bild zusehen ist, das Wesentliche wiedergibt und zwar, dass das Spiel einen Beobachtet. Sonst gibt es nicht wirklich viel zu sagen, außer vielleicht, dass das Cover eigentlich rot ist. 

Meinung

Ja, schon wieder eine Rezension über ein Buch von Ursula Poznanski. Ich hoffe ihr seit noch nicht allzu genervt davon, so viel von ihr hier zu hören, aber ihr Stil und ihre Ideen sind einfach nach wie vor der Hammer! Ich habe dieses Buch wieder einmal von einer Freundin empfohlen bekommen. Anfangs dachte ich mir: "Hm, Computerspiele, nicht so meins...", aber ich habe mich trotzdem dazu entschlossen, "Erebos" zu lesen. Schon nach den ersten paar Seiten änderte sich meine Meinung jedoch sofort! Ja, es geht um ein Computerspiel, aber dieses ist in eine wirklich tolle und atemberaubende Geschichte eingepackt. Die Spannung geht auf keiner einzigen Seite verloren und ich habe sogar von "Erebos" geträumt, was mir normalerweise nur bei wirklich guten Büchern passiert.

Fazit

"Erebos" hat mich wirklich überrascht, was ich mir wahrscheinlich bei der Autorin hätte denken müssen, aber das Buch was um Welten besser, als meine Vorstellungen. Ich kann "Erebos" wirklich JEDEM weiterempfehlen, auch wenn man nur Romane oder Fantasy liest. Jeder wird begeistert sein!

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