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Teenie Voodoo Queen - Nina MacKay - Rezension

Endlich bin ich dazu gekommen, auch diese Rezension zu "Teenie Voodoo Queen" von Nina MacKay fertig zu schreiben. Es ist jetzt schon eine ganze Weile her, genauer gesagt schon zwei (!) Monate, dass ich dieses Buch fertig gelesen habe. Wieder einmal eine Fantasy-Story mit jeder Menge Magie. Empfehlung oder Flop? Lest selbst!

Fakten

Erstveröffentlichung: 1. März 2018
Titel: Teenie Voodoo Queen
Autor: Nina MacKay
Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Genres: Fantasy, Jugendbuch
Verlag: ivi
Taschenbuch448 Seiten
ISBN-13: 978-3492704755

Klappentext

»Mein Name ist Dawn Decent und ich bin die wohl mieseste Voodoohexe des Universums.«

 

Die Sache mit der Voodoohexen-Abendschule hatte sich Dawn wirklich anders vorgestellt. Aber dann bedroht eine Naturkatastrophe ihre Heimatstadt New Orleans und zwingt Dawn, mit den Loas – götterähnlichen Voodoo-Geistwesen – zusammenzuarbeiten. Gemeinsam mit einem ziemlich attraktiven Ex-Alligator und einem vorübergehend sterblichen Loa stellt sie sich den dunklen Voodoomächten, um ihre Stadt zu retten. Während Dawns Mitschülerinnen sie schwer um die beiden Jungs an ihrer Seite beneiden, zieht Dawn in einen schier aussichtslosen Kampf, in dem sie nicht nur ihr Herz riskiert sondern auch weit mehr als ihr eigenes Leben.

Quelle: piper.de

Inhalt

Dawn Decent ist das typische Highschool Mobbingopfer: leicht mollig und zu ihrem Leidwesen hat sie rote Haare. Diese verleiten ihre Mitschüler dazu, sie als Hexe zu beschimpfen. Was diese jedoch nicht wissen können, ist, dass sie mit dieser Behauptung goldrichtig liegen. Dawn ist eine der wenigen Voodoo-Hexen in New Orleans und verbringt auch ihre Abende in der Schule - der Voodoohexen-Abendschule. Aber auch dort muss sie immer ordentlich einstecken können, denn auch in ihrer zweiten Welt ist sie das Ziel der fiesesten Streiche, da Dawn einzig und allein Dinge in Frösche und Steckrüben verwandeln kann. 

Da ist es eine große Überraschung, als sie beim Erledigen der Hausaufgaben, plötzlich einen Alligator in einen Jungen verwandelt, der ihr tierisch auf die Nerven geht und ein Loa, ein gottähnliches Wesen, menschlich wird, um sie zu beschützen.

Und um das Unglück perfekt zu machen, droht auch noch eine riesige Flut an schwarzer Magie über ihre Heimatstadt herzufallen. Während sie versucht etwas aus ihren verkümmerten Hexenkräften zu machen, um New Orleans zu retten, muss sie sich zwischen ihren zwei Begleitern entscheiden.

Autor

Nina MacKay pflegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Kurzbiographien und konnte nur mit Gewalt zu den folgenden Angaben gebracht werden:

Im realen Leben arbeitet sie angeblich als Marketing Managerin (wurde aber auch schon im Wonderwoman Kostüm im Südwesten Deutschlands gesichtet). Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Charakteren. Vorzugsweise mit literweise Kaffee im Gepäck. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby, genauso wie der tägliche Austausch mit ihrem Jungautoren Verein und den zwei Betaleser Gruppen auf WhatsApp. Es lebe die moderne Technik und Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie irgendwo bewiesen werden kann.

Quelle: drachenmond.de

Cover & Gestaltung

Das Cover gefällt mir bei diesem Buch zwar sehr gut, es passt aber nicht wirklich zur Handlung der Geschichte. An den "Innereien" des Buchs ist hingegen aber nichts auszusetzen: angenehme Schriftgröße und kleine Verzierungen. Noch ein kleiner Minus-Punkt: das Buch gibt es nur als Taschenbuch, was, wie ihr hier schon erfahren habt, ziemlich gegen den Strich geht, da leider fast immer Lesefalten am Buchrücken entstehen. 

Meinung

Nina MacKays Schreibstil gefällt mir in diesem Buch wieder mal sehr gut: ziemlich einfach und ich musste sehr oft über Scherze und Eigenarten der Charaktere schmunzeln. Wie ihr auch schon wisst, bin ich kein besonderer Fan von POV-Wechsel (Point of view=Standpunkt), die in "Teenie Voodoo Queen" leider auch wieder vorhanden waren. Diese waren auch Mitbegründer des nächsten Kritikpunkts: das Buch konnte mich nicht wirklich fesseln und ich musste mich oft dazu treten, weiter zu lesen, da ich nicht wie normalerweise in die Geschichte hineingezogen wurde. Was mir aber wiederum sehr gut gefallen hat, dass das Buch in Präteritum und nicht in Präsens geschrieben wurde, da ich das so lieber habe. Außerdem war der Hauptcharakter Dawn richtig liebenswert und sympathisch, da sie eine sehr tollpatschige Person ist und es schön war, ihr Selbstbewusstsein durch die Geschichte wachsen zu sehen. Im Gegenzug dazu war aber leider ihre Beziehung zu Lin und Jax ziemlich aufgesetzt und dadurch einfach seltsam. Was mich auch enttäuscht hat, war das Ende, da erstens die ganze Geschichte über ein großes Unglück angekündigt wird, das aber im Endeffekt nicht so dramatisch ist und es zweitens so gewirkt hat, als ob der Autorin die Ideen ausgegangen wären.

Fazit

"Teenie Voodoo Queen" kann ich leider nicht wirklich weiterempfehlen, da es viele bessere Bücher gibt. Leider übertreffen hier die negativen Punkte weitaus die positiven. Also von mir leider ein Daumen nach unten. 

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