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Meine 3 liebsten Frisuren für den Herbst

Eigentlich markiert der Schulbeginn für mich immer den Herbstanfang, aber leider kann man vom Herbst noch kaum etwas erahnen. Just saying: es hat noch immer bis zu 30 Grad am Tag! Die einzigen Anzeichen, die sich jetzt schon langsam zeigen, sind die Blätter, die sich langsam verfärben. Und weil ich wenigstens hier auf LUCAMAISONE.AT noch ein klein wenig mehr Herbststimmung vorfinden will, gibt es heute meine liebsten Frisuren für den Herbst in einer "Schritt für Schritt"-Anleitung.

1. Messy Bun

Ein absoluter Klassiker ist der "Messy Bun", von dem sicher schon 99% von euch gehört haben und ihn vielleicht sogar schon ausprobiert haben. Wahrscheinlich habt ihr aber ziemlich schnell aufgegeben, denn irgendwie wirkt diese Frisur, wie ein unlösbares Rätsel. Mir ging's nämlich ganz genauso: ich habe mir 3000 Tutorials angeschaut, von denen jedes vollkommen anders war und habe aber doch nie so wirklich eine Methode gefunden, die perfekt für mich ist. Viele sagen ja immer, dass ein "Messy Bun" zuerst ein wunderschöner Knödel sein muss und dann erst zerstört wird. Im Prinzip würde das ja funktionieren, aber wahrscheinlich würde ich dann eine halbe Stunde an diesem Dutt herumfeilen und immer noch nicht zufrieden sein. Deshalb habe ich für mich eine sehr schnelle, einfache "Methode" entwickelt. Das heißt ich brauche nur wenige Sekunden dafür und wenn ich nicht zufrieden bin, kann ich ihn noch oft wiederholen, ohne extrem viel Zeit einbüßen zu müssen.

Der erste Schritt ist ziemlich obvious: ihr braucht offene Haare. Sie müssen nicht mal durchgekämmt sein. Oft trage ich tagelang einen "Messy Bun" ohne meine Haare zu bürsten, weil es bei dem Bun eigentlich eh viel lässiger ausschaut, weil man dadurch noch ein bisschen mehr das "Messy" unterstreicht. Zweiter Schritt: ihr nehmt die Haare in einen hohen Pferdeschwanz, "befestigt" diesen aber noch nicht. Als nächstes zieht ihr die Haare halb (!) durch's Zopfgummi, sodass so eine Art Schlaufe entsteht. Jetzt dreht ihr die Haare, die nicht in der Schlaufe sind nach hinten und dreht gleichzeitig das Zopfgummi. Dann "stülpt" ihr die nach hinten gedrehten Haare über die Schlaufe und zieht das Zopfgummi drüber, sodass im Endeffekt, die vorher überstehenden Haare jetzt über die Schlaufe gelegt und dort befestigt sind. Jetzt in meiner Beschreibung klingt das wahrscheinlich ziemlich kryptisch, aber hoffentlich sind die Bilder auch eine kleine Hilfestellung. Ich verwende am Ende oft noch ein Spangerl, um meine kurzen Babyhärchen aus dem Nacken zu pinnen.




2. Dutch braid Buns

Die nächste Frisur ist auch eine, die man überall auf Instagram, Pinterest und Co findet. Zwei Dutch-Braids, die nur bis zum Beginn des Hinterkopfes geflochten sind und deren Ende dann einfach zwei Knödelchen sind. So eine ähnliche Frisur habe ich euch schon in meinem letzten und gleichzeitig auch ersten Frisuren-Post "X-mas Updos" gezeigt, nur, dass ich damals einen großen Knödel statt zwei kleinen gemacht habe. Ich persönlich finde ja immer, dass vor allem so hübsche Frisuren besonders schwierig ausschauen und man dadurch irgendwie abgeschreckt wird. Aber nicht nur das, diese Frisur hat auf mich mit den kleinen Knödelchen immer ein wenig kindisch gewirkt. Und ja, ich finde sie auch jetzt noch ziemlich kindisch, aber die "Dutch Braid Buns" sind halt doch irgendwie süß und haben etwas ganz besonderes an sich. Und wenn man "Dutch Braids" machen kann, ist diese Frisur eine Sache von wenigen Sekunden.

Zuerst zieht ihr euch von der Stirn bis in den Nacken einen Scheitel (der muss überhaupt nicht ordentlich sein. Ich hab wirklich nur meine Finger verwendet.). Dann flechtet ihr euch auf jeder Seite einen "Dutchbraid". (Den habe ich hier nicht gezeigt, aber hier erkläre ich ihn noch einmal ganz langsam und vielleicht hilft euch auch die nächste Frisur.) Achtung die Zöpfe flechtet ihr aber nur bis zum Beginn des Hinterkopfes und ab da fasst ihr jeden Zopf mit den übrig gebliebenen Haaren in einen Pferdeschwanz zusammen. Das muss auch wieder überhaupt nicht ordentlich sein, denn jetzt zupfeln wir das Geflochtene wieder ein bisserl auf, damit sie mehr Volumen haben. Ihr merkt schon, diese ganzen Frisuren hier sind alle eher eine "messy" Angelegenheit, aber genau das verleiht mir bei meinen Frisuren irgendwie ein Herbstgefühl. Zurück zum Thema: dann kordelt ihr jeden Pferdeschwanz zu einem kleinen Knödel zusammen und steckt sie fest. Ich habe dafür pro Knödelchen nur zwei Haarnadeln verwendet, damit noch Strähnchen herausstehen, weil #messy. Zum Schluss wird alles noch ein klein wenig zurecht gezupft und dann sind auch die "Dutch Braid Buns" fertig.





3. Dutch Braid

Und als letzte Frisur in diesem Post habe ich mir einen ganz stinknormalen "Dutch Braid" überlegt. Wahrscheinlich kann den eh schon die Hälfte der Weltbevölkerung, aber ich musste diese Frisur hier einfach reinnehmen. Lange Zeit waren meine Haare jetzt zu kurz um einen gscheiden "Dutch Braid" zu machen, aber jetzt funktioniert es schon wieder langsam bei mir, weshalb ich diesen Zopf wieder immer öfters trage. Außerdem ist er wahrscheinlich der aller schnellste, hübscheste Flechtzopf der Welt, vor allem, wenn man ihn auch wieder ein bisserl "messy" macht. Eine Frisur, die absolut jeder können sollte, da sie eine der praktischsten, schönsten und schnellsten Lösung für jedes haarige Problem ist. 

Auch bei dieser Frisur beginne ich wieder mit offenen Haaren, die übrigens auch wieder nicht großartig durchgekämmt sind. Vom Oberkopf teile ich mir eine Strähne ab, die ich in drei kleinere Strähnen unterteile und dann beginne ich einen "Dutch Braid" zu flechten. Das heißt eigentlich ein umgedrehter Französischer Zopf: alle Strähnen werden nicht oben drüber gelegt, sondern drunter. Wenn ihr am Hinterkopf angelangt seid, könnt ihr auch als kleine Alternative ein "Half-Updo" machen, dass heißt die Haare hinter den Ohren nicht mehr in den Zopf hineinnehmen, so wie ihr`s auf Bild 4 seht. Ich habe mich aber für die "geschlossene" Variante entschieden. Deshalb flechte ich den Zopf solange nach unten, bis ich keine Haare mehr zum dazu nehmen habe. Als letztes habe ich den ganzen Zopf wieder ein klein wenig aufgezupfelt, damit er ein bisserl unordentlich ausschaut. Und das war's auch schon wieder!



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